Was ist barbara gittings?

Barbara Gittings

Barbara Gittings (31. Juli 1932 – 18. Februar 2007) war eine bedeutende US-amerikanische Aktivistin für die Rechte von Homosexuellen. Sie spielte eine zentrale Rolle in der frühen Homosexuellenbewegung in den Vereinigten Staaten.

Gittings engagierte sich ab den 1950er Jahren aktiv in Mattachine%20Society und den Daughters%20of%20Bilitis, einer der ersten Lesbenorganisationen. Sie redigierte The Ladder, die erste nationale Lesbenzeitschrift in den USA, von 1963 bis 1966 und trug maßgeblich dazu bei, den Fokus der Organisation von sozialer Anpassung auf politischen Aktivismus zu verlagern.

Ein wichtiger Meilenstein war ihr Engagement für die American%20Library%20Association (ALA). Sie setzte sich dafür ein, dass Bibliotheken positive Literatur über Homosexualität anbieten und organisierten LGBT-Panels auf ALA-Konferenzen, um das Bewusstsein zu schärfen und die Akzeptanz zu fördern.

Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für die Dekriminalisierung%20von%20Homosexualität und die Streichung von Homosexualität aus der Liste psychischer Krankheiten des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) der American%20Psychiatric%20Association. Ihr Aktivismus trug wesentlich dazu bei, dass die APA Homosexualität 1973 von der Liste strich.

Barbara Gittings' unermüdlicher Einsatz und ihre strategische Herangehensweise haben die US-amerikanische Schwulen- und Lesbenbewegung maßgeblich geprägt und ebneten den Weg für weitere Fortschritte in der Gleichberechtigung. Sie wird als eine der wichtigsten Figuren der LGBTQ+%20Rechte Bewegung geehrt.

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